Zum 600. Todestag: Carl von Ossietzky über Dante

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Dante Alighieri, der Schöpfer der Divina Commedia, der Göttlichen Komödie, gilt gleichermaßen als so etwas wie der Begründer der italienischen Literatur wie als deren wichtigster Exponent – heute wie vor einhundert Jahren. Und ähnlich groß wie man dieser Tage seinen siebenhundertsten Todestag begeht, tat man das 1921 entsprechend auch schon mit seinem sechshundertsten. Kein geringerer als Carl von Ossietzky war es, der in der Berliner Volks-Zeitung vom 28. Juni zur Feder griff, um den Jubilar zu würdigen und die Paradoxie zu preisen, dass mit Dante der katholischste aller Weltliteraten zugleich auch der erste moderne sei. Auf dieser Bahn der Argumentation folgt ihm, durch Hölle, Fegefeuer und Paradies, für uns Frank Riede.

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