Um die Hegemonie in Groß-Berlin

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Am 16. Oktober 1921 fand in Groß-Berlin die Neuwahl zur Stadtverordnetenversammlung statt, die notwendig geworden war, nachdem die Wahl vom Vorjahr aufgrund von Unregelmäßigkeiten für ungültig erklärt worden war. Mit der neuerlichen Abstimmung kam es zu massiven Verschiebungen in der Wählergunst. Die bürgerlichen Blätter jubelten am Folgetag, da eine linke Mehrheit im Stadtparlament, vor Allem durch die Verluste der USPD, nicht mehr gegeben war. Allerdings fußte die „bürgerliche“ Mehrheit nun auf einer erstarkten monarchistisch völkischen DNVP, die drittstärkste Kraft geworden war. Frank Riede liest heute für uns den Kommentar der konservativen Berliner Börsen-Zeitung und von dessen Autor Paul Steinborn auf die vorläufigen Ergebnisse.

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