Reise nach Genf

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Der aus Triest gebürtige expressionistische Dichter Theodor Däubler war zu Lebzeiten nicht nur ein angesehener Lyriker und Romancier, sondern hatte auch als umtriebiger Reiseschriftsteller einen Namen. Sein Reisebricht für die Vossische Zeitung vom 6. Juli 1920 führte ihn kurioserweise freilich nicht in entlegene Weltgegenden, sondern an seinen damaligen Wohnort Genf, das soeben zum Sitz des neugegründeten Völkerbundes erhoben worden war. Diese jüngst gewonnene politische Bedeutung der Stadt handelt Däubler indes eher am Rande ab. Sein wesentliches Interesse gilt den Stimmungen und Farben der Genfer Wasserlandschaft, aus denen er ein reizvolles feuilletonistisches Städteporträt entwickelt. Hier gelesen von Frank Riede.

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