Kärnten ungeteilt

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Der Erste Weltkrieg hatte Österreich jäh um seine europäische Großmachtstellung gebracht und auf einen Bruchteil seines einstigen Territoriums zusammenschrumpfen lassen. Umso größer fiel der Jubel aus, als sich im Herbst 1920 wenigstens die Kärntner für einen Verbleib bei Wien entschieden – und zwar nicht nur die deutschösterreichischen Kärntner, sondern auch viele slowenische, ‘windische‘ Kärntner, die in der südlichen Abstimmungszone B eigentlich die Mehrheit stellten, überraschend aber kein Votum für einen Anschluss an das neugründete Jugoslawien herbeiführten. Die Vossische Zeitung vom 18. Oktober 1920 jubelt im fernen Berlin mit und analysiert etwaige historische, wirtschaftliche und geographische Gründe für diese Entscheidung. Es liest Paula Leu.

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