Jedermann in Salzburg!

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten die Salzburger Festspiele ausgerechnet im Jahr ihres einhundertjährigen Bestehens lange um ihre Durchführung bangen und konnten am Ende – immerhin – nur ein ausgedünntes Not-Programm realisieren. Im Gründungsjahr 1920 präsentierten sich die Festspiele freilich noch sehr viel schlanker. Sie dauerten nur vom 22. bis 26. August und beschränkten sich auf vier Vorstellungen des Jedermann. 1911 von Max Reinhardt im Berliner Zirkus Schumann uraufgeführt, fand Hofmannsthals modernes Mysterienspiel hier auf dem Salzburger Domplatz, wie der Autor es nannte, seinen „selbstverständlichen Platz“. In der Tat – die Salzburger und ihre Gäste pilgerten hin, und auch die internationale Presse berichtete. Für das Berliner Tageblatt am 23. August tat dies – nein, nicht Alfred Kerr –, sondern Andreas Latzko. Hier gelesen von Frank Riede.

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