Der anglo-irische Konflikt schwelt weiter

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Zu den vielen ungelösten politischen Problemen im Nachkriegs-Europa des Jahres 1921 zählte der anglo-irische Konflikt. Den Osteraufstand im Jahr 1916 hatte die britische Kolonialmacht blutig niedergeschlagen, der 1919 anschließende Irische Unabhängigkeitskrieg gleichfalls bereits über 1000 Tote gefordert, als sich die Konfliktparteien am 11. Juli 1921 auf einen Waffenstillstand einigten. Es folgten lange Verhandlungen zwischen der britischen Regierung unter Premierminister Lloyd George und den Vertretern der selbsternannten Irischen Republik angeführt von deren, auf irischer Seite seinerseits nicht unumstrittenem Präsidenten Éamon de Valera. Am 16. September berichtet die Freiheit, dass diese Gespräche gerade einmal wieder zu scheitern drohten – und dass die englische Presse dafür, wenig überraschend, die Iren verantwortlich machte. Es liest Frank Riede.

Visit the podcast's native language site