Das Nilpferd im Hungerstreik

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Als die Österreichisch-Ungarische Monarchie, die sogenannte k. u. k., also kaiserlich und königliche Monarchie 1918 zerfiel, entstanden eine ganze Reihe neuer, unabhängiger Staaten: Ungarn, die Tschechoslowakei, das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Andere Gebietsteile fielen an bereits bestehende Staaten. Zurück blieb die vergleichsweise kleine Republik Österreich, woran, wie böse Zungen behaupten, die österreichische Seele bis heute zu knabbern hat. Mit der Teilung stellte sich auch die Frage, was mit den k. u. k. Staatsbediensteten geschehen sollte, die nun nicht länger Bürger Österreichs waren. So wurden sie schließlich alle entlassen und in ihre neue bzw. alte Heimat geschickt. Nur Deutschösterreicher sollten im Staatsdienst arbeiten, zu dem auch eine solch exklusive Position wie die des Tierpflegers in Schönbrunn gehörte. Und da kam nun ein Nilpferd ins Spiel, das für internationale Verwicklungen sorgte. Arnold Höllriegel berichtet am 12. Juni fürs Berliner Tageblatt aus Wien, Paula Leu liest.

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