Auf dem Weg zum Mount Everest

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Angesichts der Meldungen über Hundertschaften von alten und jungen Alpinist*innen, die sich heute am Mount Everest manchertags regelrecht stauen, neigt man leicht zu vergessen: Der höchste Berg der Erde wurde erst im Jahr 1953 – von Edmund Hillary und Tenzing Norgay – überhaupt erstbestiegen. 1921 war seine Bezwingung noch ein Menschheitsprojekt, das man, vor allem von britischer Seite, mit sehr viel Pioniergeist und nachgerade humboldthaftem Welterkundungstrieb akribisch vorbereitete. Der Bericht aus der Vossischen Zeitung vom 17. Juni handelt denn auch fürs Erste weniger von schroffen Bergwänden und steilen Felsklüften als von dichten Wäldern, üppig blühenden Tälern und staubigen Gebirgsdörfern, durch die hindurch sich eine von Oberstleutnant Charles Howard-Bury angeführte Expedition dem fernen Gipfel langsam annäherte und das Terrain für eine etwaige spätere Erklimmung sorgsam sondierte. Für uns tut dies – lesend – Paula Leu.

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